Es war mal wieder fällig: Wir mussten über Elon reden – und einordnen, was der Kollege in den letzten Wochen und Monaten getrieben hat. Twitter, SpaceX, Tesla und Truth GPT – dieser Mann hat viele Baustellen.
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Folgen über Elon sind echt dankbar für mich, wenn Palle mit von der Partie ist. Er hat ständig ziemlich exakt im Blick, was dieser Größenwahnsinnige da an diversen Fronten verbricht.
Wir hatten schon eine ziemliche Weile nicht mehr auf Elon Musk geblickt und somit war das heute echt wieder überfällig. Nicht nur, weil an der Twitter-Front quasi täglich eine irre Geschichte auf die nächste folgt. Auch bei SpaceX sorgt Musk dafür, dass es nicht so rund läuft wie es könnte, Tesla ist eh so ein Dauerthema – und mit “Truth GPT” macht Elon einfach mal wieder ein komplett neues Fass auf.
Apropos Fass: Es ist nun wahrlich nicht so, als mangele es Elon an schrägen Ideen. Seht selbst:
Elon Musk: Visionär, Tausendsassa und Teufelskerl
Okay, die Zwischen-Headline ist ironisch, sehe ich ein. Tatsache ist, dass wir wirklich nicht viele Gründe in der 60-minütigen Folge nennen konnten, weshalb wir Elon mit so positiven Attributen versehen sollten.
Wir sprechen es im Podcast an und unten in den Show Notes findet Ihr auch die dazugehörigen erklärenden Links: Es geht nicht ums blinde Musk-Bashing for no reason. Viel mehr hat er tatsächlich eine wahre Shitshow entfacht in den letzten Wochen und Monaten.
Das bringt uns auch zu der Erkenntnis zu all den positiven Errungenschaften, die wir ja weder Tesla noch SpaceX absprechen wollen: Diese Unternehmen sind nicht wegen Elon Musk so groß geworden – sondern trotz Elon Musk!
Es ist wirklich von großer Wichtigkeit, dass wir das alle erkennen und uns stets vor Augen halten. Weil da wirklich sehr viele sehr kluge Menschen tagtäglich Großes leisten und das nicht gerade einfacher wird, wenn da so ein Clown ständig reingrätscht und diese gute Arbeit unterminiert.
Seid Ihr also SpaceX- oder Tesla-Fans, dann finden wir daran logischerweise nichts Verwerfliches. Tesla hat faktisch einen ganz neuen Wind in eine der größten und wichtigen Branchen des Planeten gebracht, und SpaceX sorgt gleichzeitig dafür, dass wir dem Ziel, ebenjenen Planeten verlassen zu können, Stück für Stück näherkommen.
Aber ich bin ganz sicher, dass sich auch bei vielen Tesla-Ingenieuren der Magen umdreht, wenn sie an den Cybertruck denken, der aussieht, als hätte ihn sich ein Vierjähriger ausgedacht – oder Homer Simpson.
Aus Twitter hat Elon Musk eine unbrauche Witz-Veranstaltung gemacht. Es geht auch sicher nicht um Meinungsfreiheit, egal, wie oft er das behauptet. Es geht darum, dass niemand was gegen Musks Meinung sagt und dementsprechend regieren dort jetzt die Lauten, die Trolle, die Rechten.
Witzig, dass er damit quasi ein zweites Truth Social hochzieht – noch witziger ist fast, dass unter dem frappierend ähnlichen Namen Truth GPT nun eine KI von Musks Gnaden hochgezogen werden soll.
Ernsthaft: Hätte uns vor zehn Jahren jemand einen Film über einen extrovertierten Milliardär vorgesetzt, in dem es von elonesquen Absurditäten ähnlich wimmelt wie es Musk uns derzeit präsentiert – wir hätten den Film als unrealistisch durchgewinkt.
Noch mal: Wir brauchen Visionäre, wir brauchen Leute mit Ideen, mit Mut und dem Talent, begabte, intelligente Menschen zu Höchstleistungen zu treiben. Aber all das ist Musk nicht. Vielleicht hatte er tatsächlich mal gute Ideen. Vielleicht hat er sich aber auch einfach nur guter Ideen bedient und ansonsten herzlich wenig zum Gelingen beigetragen, außer vermutlich durch Dampfplauderei Geld zu akquirieren für seine Projekte.
Geht also solchen Schlangenölverkäufern nicht weiter auf den Leim und trennt auch bei seinen Unternehmen zwischen dem, was sie tatsächlich leisten – und dem, was Elon Musk unabhängig davon anstellt und äußert. Ihr könnt nämlich Tesla-Fan sein, ohne Musks Irrsinn auf Twitter verteidigen zu müssen.
Casa Casi 99: Show Notes
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Twitter, Truth GPT, Tesla & SpaceX: Die große Elon-Musk-Shitshow
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Casa Casi – Tech für Feinschmecker
Ein Tisch, ein rot-weißes Tischtuch, drei Teller Pasta und eine Flasche Wein. Das ist das wöchentliche Setup für ein Gespräch zwischen drei Freunden, die sich über Technik, Musik und manchmal sogar Fußball unterhalten. Die Show dauert nicht länger, als es dauert, einen guten Teller Pasta zu essen. Der Inhalt ist wie eine Mahlzeit – abwechslungsreich und immer unterhaltsam.
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